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Hundekekse aus der Backmatte | Rezepte, Tipps & mehr

Selbst gebackene Hundekekse sind nicht nur gesund & lecker, sondern mit einer Backmatte auch im Handumdrehen erledigt. In diesem Blogbeitrag stellen wir Dir nicht nur vier einfache Rezepte zum Nachbacken vor, sondern teilen auch ein paar Tipps & Tricks, die Dir dabei helfen, die perfekten Leckerlis für Deinen Hund zu backen.

Vorteile von selbstgebackenen Hundeleckerlis

Erstmal sollten wir uns fragen, welche Vorteile das Selberbacken von Hundeleckerlis für Dich & Deinen Hund bereithält. Denn schließlich hat der Hundemarkt ein großes Angebot an leckeren Hundesnacks & Hundeleckerlis. Wozu sich also die Mühe machen, selbst zum Bäcker zu werden?

Drei Gründe, warum Du Hundeleckerlis selbser backen solltest:

  • Es geht schnell (schneller als Hundesnacks zu bestellen oder im Tierbedarf vor Ort zu kaufen)

  • Es ist einfach (Du brauchst keine Profiküche und hast die meisten Zutaten im besten Falle schon zuhause)

  • Du weißt, was drinsteckt - und zwar zu 100%.

Hundeleckerlis selber zu backen lohnt sich besonders, wenn Du einen sensiblen Hund oder gar einen Allergiker zuhause hast. Denn für solche Hunde ist der Hundemarkt plötzlich nicht mehr so breit aufgestellt. Für alle anderen beschert es mehr Abwechslung in der Leckerlitasche und schont gleichzeitig auch den Geldbeutel. Denn je nachdem welche Zutaten Du hinzufügst, kannst Du nicht nur Zeit, sondern auch einiges an Geld sparen.

Überzeugt? Dann lass uns doch mal einen Blick auf das Equipment werfen, dass Du für das Backen von Hundekeksen brauchst.

Deshalb brauchst Du eine Backmatte für Hundekekse

Zuallererst würden wir Dir eine Backmatte ans Herz legen. Wir haben einige getestet und können Dir daher die Backmatten von Collory wärmstens empfehlen.

Diese Backmatten sind frei von Schadstoffen, lassen sich kinderleicht reinigen und sind mit einer Antihaft-Beschichtung versehen, sodass die Kekse nach dem Backen fast von alleine herausfallen. Kein lästiges Festkleben mehr und ganz wichtig: Du sparst Dir das Teigausrollen!

Bevor wir uns eine Backmatte angeschafft haben, haben wir tatsächlich die Hundeleckerlis einzeln geformt und gebacken. Wie viele Stunden wir damit verbracht haben, kannst Du Dir sicherlich denken. Erst recht, wenn man bedenkt, dass Du mit einer Backmatte über 200 Leckerlis auf einmal backen kannst. Es war im wahrsten Sinne des Wortes wertvolle Lebenszeit, die wir damit verschwendet haben. Eine Backmatte ist für Deine (Hunde-) Küche also ein Muss!

Weiter geht’s mit einem Teigschaber. Der ist in den meisten Haushalten bereits vorhanden und hilft Dir dabei, den Teig gleichmäßig in die Backmatte zu schieben.

Für die Herstellung des Teigs empfehlen wir Dir je nach Rezept eine Küchenmaschine oder einen Handmixer und einen Pürierstab.

Mit diesem Equipment bist Du bestens ausgestattet, um Deinem Hund seine Lieblingskekse künftig selbst zu backen. Schauen wir uns an, welche Zutaten Du beim Backen verwenden kannst.

Welche Zutaten eignen sich für die Zubereitung von Hundekeksen?

Bei der Zubereitung von Hundekeksen sind Dir fast keine Grenzen gesetzt. Solange Du keine (für Deinen Hund) giftige Zutaten verwendest oder Zutaten, auf die er allergisch reagiert. Wichtig an dieser Stelle: Greife anstelle auf Weizenmehl lieber auf Kartoffelmehl zurück. Viele Hunde sind allergisch gegen Getreide und würden deshalb die selbst gebackenen Hundeleckerlis nicht vertragen.

Egal, ob Fisch, Fleisch oder vegetarisch: Du wirst staunen, wie viele unterschiedliche Rezepte es für Hundekekse mittlerweile gibt. Probier Dich ein wenig aus und finde heraus, welche Leckerlis Deinem Hund am besten schmecken. Sei offen für Neues und greife ruhig auf Zutaten zurück, die Dein Hund nicht jeden Tag im Napf hat. So bleiben die Hundekekse exklusiv - besonders im Training kannst Du Dir das gut zu Nutze machen, z.B beim Rückruf.

Unsere Lieblingsrezepte für selbstgebackene Hundekekse

Wir haben uns mittlerweile durch einige Rezepte probiert und wissen deshalb genau, welche Kekse unser Hund Carlos am liebsten mag. Und genau diese möchten wir Dir jetzt im Folgenden vorstellen. Sie schmecken nicht nur richtig gut, sondern bestehen aus ganz simplen Zutaten und lassen sich wunderbar noch schnell vor einer Gassirunde backen. Also los geht’s:

Parmesankekse Hundekekse selber backen

1. Parmesankekse für Hunde

Die Dauerbrenner unter den Leckerlis! Carlos liebt diese Kekse und hat auch kein Problem damit, sie vier Wochen lang am Stück als Belohnung im Training zu erhalten. Und das muss etwas heißen, denn unser Hund ist super wählerisch.

Du brauchst:

  • 150g Parmesan (gerieben)
  • 5 Eier (Größe M)
  • 75g Mehl, z.B. Kartoffelmehl
  • Backmatte

So geht´s:

  1. Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen.
  2. Parmesan, Eier & Kartoffelmehl in eine Schüssel geben und mit einem Rührgerät zu einem glatten Teig vermengen. Der Teig sollte am Ende eine zählflüssige Konsistenz haben.
  3. Etwas vom Teig auf die Backmatte gießen und mit einem Teigschaber glatt streichen. Danach die Backmatte auf ein Rost / Backblech ziehen und in den Ofen schieben.
  4. Nach ca. 15 Minuten sind die Kekse fertig.

Gut zu wissen: Die Zutaten reichen für 2,5 Backmatten (Mini-Knochen 2cm), d.h. Du kannst damit über 500 Leckerlis backen.

2. Thunfischkekse für Hunde

Das perfekte Rezept für alle haarigen Fischliebhaber! Die Thunfischkekse eignen sich weiterhin auch super für ein Suchspiel an einem Baum, da sie optisch der Rinde sehr ähneln.

Du brauchst:

  • 1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft)
  • 250g Magerquark
  • 2 Eier (Gr. M)
  • 1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
  • Backmatte

So geht´s:

  1. Backofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen.
  2. Thunfisch (mit Saft) pürieren.
  3. Magerquark, Eier & Öl dazugeben und zu einem glatten Teig verrühren. Danach die Backmatte auf ein Rost / Backblech ziehen und in den Ofen schieben.
  4. Nach 20-25 Minuten sind die Kekse fertig.

Gut zu wissen: Die Zutaten reichen für 1-2 Backmatten (Mini-Knochen 2cm), d.h. Du kannst damit über 300 Leckerlis backen.

3. Hundekekse mit Babynahrung

Super praktisch - viele Möglichkeiten. Die große Auswahl an Babynahrung erlaubt es Dir, in kürzester Zeit köstliche Hundekekse zu backen. Wie? Zeigen wir Dir:

Du brauchst:

  • 1 Gläschen Babyharung (190g)
  • 3 Eier (Größe M)
  • ca. 90g Kartoffelmehl
  • 1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
  • Backmatte

So geht´s:

  1. Backofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen.
  2. Babynahrung mit dem Mehl, den Eiern und dem Öl verrühren.
  3. Ggf. noch etwas Mehl einrieseln lassen, bis der Teig schön cremig ist.
  4. Teig in eine Backmatte füllen, auf ein Rost / Backblech ziehen und in den Ofen schieben.
  5. Nach ca. 18 Minuten sind die Kekse fertig.

Gut zu wissen: Die Zutaten reichen für 2-3 Backmatten (Mini-Knochen 2cm), d.h. Du kannst damit über 500 Leckerlis backen.

4. Hundekekse mit Nassfutter

Perfekt, wenn´s mal schnell gehen muss und Du kaum Zutaten zuhause hast.

Du brauchst:

  • 150g Nassfutter
  • 2 Eier (Größe M)
  • 50g Kartoffelmehl
  • Optional: 1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
  • Backmatte

So geht´s:

  1. Backofen auf 170 Grad (Umluft) vorheizen.
  2. Nassfutter mit einer Gabel zerdrücken (ggf. pürieren) und mit Mehl & Eier vermengen
  3. Teig in eine Backmatte füllen, auf ein Rost / Backblech ziehen und in den Ofen schieben.
  4. Nach ca. 25 Minuten sind die Kekse fertig.

Gut zu wissen: Die Zutaten reichen für ca. 1,5 Backmatten (Mini-Knochen 2cm), d.h. Du kannst damit über 300 Leckerlis backen.

Frisch gebackene Hundekekse richtig lagern

Die selbst gebackenen Hundekekse fallen nur so aus Deiner Backmatte und Du fragst Dich: Was nun? Für die Aufbewahrung & Lagerung der Leckerlis gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Da wir die Kekse sehr oft im Training verwenden, brauchen wir keine Vorkehrungen treffen, damit die Hundeleckerlis mehrere Monate halten. Unsere Kekse sind in wenigen Wochen aufgebraucht. Nach dem Backen werden alle Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben und nochmal für 30-40 Minuten bei 50 Grad im Ofen nachgebacken. Zum Auskühlen und Lagern füllen wir die Kekse in einen Netzbeutel aus Baumwolle. Eine luftdichte Aufbewahrung (z.B. in einer Vorratsdose) können wir nicht empfehlen, da die Kekse so schnell schimmeln.

Generell gilt für die Lagerung: Trocken und bei durchschnittlicher Zimmertemperatur lagern. Feuchtigkeit, Kälte, direkte Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen vermeiden.

3 nützliche Tipps & Tricks, wenn Du Leckerlis selber backen möchtest

Halten wir fest: Du weißt jetzt, warum es sich lohnt Hundekekse selbst zu backen, hast das passende Equipment zuhause und vier leckere Rezepte zum Nachbacken parat - was nun?

Im Grunde kann jetzt nichts mehr schief gehen. Trotzdem möchten wir Dir noch drei gutgemeinte Ratschläge mit an die Hand geben:

#1 Gib nach dem 1. Mal nicht auf

Du glaubst gar nicht, wie oft wir schon verbrannte Kekse hatten oder Hundekekse, die so hart waren, dass man damit hätte jemand erschlagen können.

Das ist super frustrierend, aber kein Grund, es nicht nochmal zum Probieren. Verkürze beim nächsten Mal einfach die Backzeit oder versuche Dich an einem anderen Rezept. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und Du wirst früher oder später die perfekten Hundeleckerlis für Deinen Hund zaubern. Hab´ Geduld - es wird sich lohnen.

#2 Halte Dich nicht 1:1 ans Rezept

Warte, was? Ja - richtig gelesen. Backe nicht 1:1 nach Rezept! Das mag etwas absurd klingen, aber hat bei uns leider schon so oft zu ungenießbaren Hundeleckerlis geführt. Nicht nur jeder Ofen heizt anders, sondern auch die Zutaten verhalten sich gerne mal anders als im Rezept steht.

Besonders bei der Mehlmenge sind wir vorsichtig geworden, weshalb wir es nach und nach unter den Teig mischen, bis uns die Konsistenz gefällt. Kleiner Tipp: Starte lieber mit einem zu flüssigen Teig, als mit einem zu festen. Ein flüssiger Teig führt eher zu einem luftigen, knusprigen Ergebnis, während ein fester Teig in der Backmatte oft nicht richtig aufgeht und flache & harte Kekse zum Vorschein bringt.

#3 Warme Kekse sind “Pfui” für Deinen Hund

Was gibt es Schöneres, als frisch gebackene Kekse aus dem Ofen? Auch, wenn das für uns Menschen ein sehr verlockender Gedanke ist, kann das für unsere Hunde sehr schnell gefährlich werden und Magenbeschwerden hervorrufen. Lass die selbst gebackenen Hundeleckerlis deshalb gut auskühlen, bevor Du sie verfütterst. So sind sie für Deinen Hund deutlich genießbarer und ungefährlicher.

Fazit: Hundekekse aus der Backmatte - so gelingt´s

Du hast gesehen: Hundekekse selber zu backen ist gar nicht so schwer. Du brauchst nur das richtige Equipment, ein leckeres Rezept und einen Hund, der sich über selbst gebackene Hundekekse so sehr freut wie unser Hund Carlos.

Hundekekse selber zu backen macht Spaß, ist gesund und lecker und schont dabei noch den Geldbeutel. Also worauf wartest Du noch? Ran an die Backmatte und los gehts!

Wir wünschen Dir viel Spaß beim Nachmachen!

Wer schreibt?

Hi, wir sind Nikolas & Lisa und gemeinsam mit unserem Tierschutzhund Carlos haben wir 2021 rabaukenglück gegründet. Auf Instagram und in unserem Podcast „rabauken Radau“ lassen wir andere Hundebesitzer offen & ehrlich an unserem Leben mit Carlos teilhaben und geben hilfreiche Tipps & Reminder für einen positiven & achtsamen Alltag mit Hund.